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Pressemitteilung, Schweriner Volkszeitung

Foto: Angela Rebohm

Christian Koepke: Die ersten 40 Pakete gepackt. Nudeln, Reis, Gemüse in Dosen, Cornflakes und vieles mehr. Lebensmittel, die sich lange halten. Gemeinsam wollen zwei Vereine Familien in Schwerin helfen, deren Not sich durch die Corona-Krise noch verschärft hat. Der Verein „Verbund für Soziale Projekte“ und der Verein „Initiative Chance für Kinder“ arbeiten zusammen, damit es Menschen in der Stadt besser geht.

Viele Familien stehen vor großen Herausforderungen

„Diese Zeit ist gerade für Familien mit Kindern eine riesige Herausforderung – Homeschooling, Vollbetreuung und dazu meist noch Homeoffice“, sagt Michael Wippermann, Vorsitzender der „Initiative Chance für Kinder“ und selbst Vater von sechs Kindern. Besonders Familien mit geringen Einkommen kämen in der jetzigen Lage an ihre Grenzen.

Wippermanns Verein, gegründet erst im Sommer vergangenen Jahres, ist bereits in Rostock, Stralsund, Bergen auf Rügen und Ribnitz-Damgarten aktiv, kauft Lebensmittel und Kartons. „Wir finanzieren unsere Arbeit zu 100 Prozent aus Spendengeldern“, erläutert der Vorsitzende.

Aktuell werden 60 Familien betreut

Der Verein „Verbund für Soziale Projekte“ mit Sitz in der Lübecker Straße arbeitet seit Jahren im Bereich der Jugendhilfe, kümmert sich dabei vor allem auch um sozial schwache Familien in der Stadt. „Aktuell betreuen wir etwa 60 Familien“, berichtet Koordinatorin Anja Littwin.

Littwin weiß, wer Hilfe benötigt, kann die Pakete, die aus Mitteln der „Initiative Chance für Kinder“ gepackt wurden, an die richtigen Adressen weiterleiten. „Familien, die darüber hinaus Unterstützung brauchen, können sich per E-Mail unter corona-hilfe@chance-fuer-kinder.de oder unter der Telefonnummer 0157/30117151 melden“, sagt Wippermann. „Wir hoffen, dass wir viele Familien in Schwerin mit diesen Paketen etwas entlasten können.“ Nach der Corona-Krise wolle die „Initiative Chance für Kinder“ dann unter anderem Ausflüge und Veranstaltungen fördern, so der Vorsitzende.

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